Schöner Auftakt, etwas vorhersehbar und stellenweise unglaubwürdig

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mschili Avatar

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Gina Mayer ist mir nicht unbekannt, habe ich doch die Reihe "Das Internat der böse Tiere" bis auf den brandneusten Band komplett gelesen.

Hier geht es mal nicht um Magie oder Tiere, doch auch hier spielen besondere Fähigkeiten eine große Rolle.

April lebt bei ihren Großeltern, denn ihre Mum ist gestorben, als sie noch sehr klein war. Vom Ballett will sie nichts wissen, doch dann nimmt sie an einer Ballettstunde teil und alles ändert sich.

Der Einstieg war für mich etwas holprig und nicht so recht flüssig. Man lernt April nur kurz kennen und ich finde die Zeitabläufe unklar. Wie alt ist April denn nun? Das ging mir definitiv zu schnell anfangs. Doch ab der Ballettschule wird es runder und ich wollte gar nicht mehr aufhören.

April selbst wächst mit den Anforderungen, wobei sie schon auch sehr großes Glück hat. Dennoch merkt man wie sie um ihren großen Traum kämpft. Das hat mir sehr gefallen und kann für Kinder auch als Vorbildfunktion dienen.

Doch auch Themen wie Freundschaft, Rückhalt (familiär und freundschaftlich) oder auch Vorurteile spielen eine wichtige Rolle und man kann hier definitiv etwas mitnehmen.

Ein paar Dinge fand ich jedoch etwas unrealistisch, sei es das mit der Lehrerin oder auch das mit dem Hotel und dem Vortanzen. Das da niemand was merkt oder sagt, war für mich unglaubwürdig.

Doch alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten.



Eine Geschichte über Familie, einem großen Traum und einem Mädchen, das dafür kämpft.