Gangster unter sich

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gs2802 Avatar

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 Der Textausschnitt zeichnet sich durch seine kurzen, flüssig dahin lesbaren Sätze aus. Besonders interessant finde ich dabei den Erzählstil des Autors. Er versteht es den Kriminalroman wie ein „Marvel-Comic“, nur eben ohne Bilder zu präsentieren. Die Ereignisse ziehen einen in die Geschichte hinein, wobei der Stil dabei so gehalten ist, dass er auch irgendwie - mit seinen überzeichneten Charakteren und deren Handlungen – einem B-Movie ähnelt.

Die Mischung finde ich in diesem Fall äußerst gelungen und anregend. Vor allem, da die Erzählung aus Sicht der bösen Buben geschrieben ist und sich mit deren Rivalitäten untereinander zu beschäftigen scheint. Besonders wohltuend, da ausnahmsweise kein Kommissar/Detektiv/sonst wie Ermittler im Spiel ist.

Auch der Schriftstil, der für die Leseprobe verwendet wurde, ist interessant. Das etwas klein gehaltene „t“ ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, nach einigen Seiten stört es den Lesefluss aber nicht mehr. Auch an dieser Stelle etwas erfrischend Anderes.

Alles in allem eine interessante Leseprobe, die mich neugierig gemacht hat.