Etwas überzogen....

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kaha38 Avatar

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Ich bin ein großer Freund schrulliger Charaktere. Menschen, die anecken, vielleicht etwas weltfremd sind, schwer zu mögen und trotzdem auf eine besondere Art liebenswürdig sind. Bei Herrn Schmidt konnte ich letzteres einfach nicht finden.
Er ist nicht besonders liebenswürdig zu seiner Frau, an der Beziehung zu seinen Kindern kann ich auch nichts davon entdecken. Er ist ein Rassist, selten dumm und unfähig (fast schon lebensunfähig), frech, beleidigend und sehr abwertend.
Irgendwie konnte ich mich in diesem Buch für gar kein Charakter erwärmen. Bis auf Harald, den Hund (hieß der so?). Der war der einzige, der authentisch war.
Ganz klar, die Geschichte soll natürlich überzogen sein, der Humor trocken und spitz. Zeitweilig musste ich auch wirklich schmunzeln... aber nach mehreren Seiten hat mich der ruppige Walter doch schon genervt.