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buecherfan.wit Avatar

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William Finnegans autobiografisches Buch “Barbarentage“ beschreibt ein Leben, in dem der Surfsport eine zentrale Rolle spielt. Die Leseprobe, die mit dem 4. Kapitel einsetzt, erinnert stilistisch zunächst etwas an einen Young Adult-Roman. Für jemanden wie mich, der mit dem Surfen nie in Berührung gekommen ist, erscheint das Fachchinesisch der Surfer etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin aber sicher, dass das Buch die ungeheure Faszination und Besessenheit durch den Sport vermitteln kann. Der Reiz besteht für mich darin, über ein Abenteuer zu lesen, das auf der Suche nach der perfekten Welle um die ganze Welt führt und vom eigenen wohl geordneten, vergleichsweise risikoarmen Leben so unvorstellbar weit entfernt ist. Dass der Autor – inzwischen in den 60ern - auch noch ein „normales“ Leben als Journalist und Familienvater hat, rundet die Sache ab. Im Vertrauen auch auf das Urteil der Jury, die den Pulitzer Preis vergibt, möchte ich das Buch gern lesen.