Ein persönlicher Einblick in den Libanon
In ihrem erzählenden Sachbuch gibt Aline Abboud einen Einblick in ihre zweite Heimat, den Libanon, und erzählt dabei humorvoll und einfühlsam von ihrer Familie, ihrer Identität und den Besonderheiten dieses faszinierenden Landes. Als „Halblibanesin mit ostdeutschem Migrationshintergrund“, wie sie sich selbst augenzwinkernd beschreibt, verknüpft sie ihre eigene Lebensgeschichte mit der ihrer Familie und gibt dabei spannende kulturelle und gesellschaftliche Einblicke.
Das Buch liest sich angenehm leicht, fast wie ein Gespräch, das durch Abbouds Humor immer wieder aufgelockert wird. Dennoch bleibt die Erzählung manchmal etwas distanziert, und es fehlte mir ein wenig an der emotionalen Tiefe, die mich wirklich hätte mitreißen können.
Besonders beeindruckt hat mich die Gastfreundschaft, die in ihrer Familie und im Libanon allgemein einen hohen Stellenwert hat. Die lebendige Beschreibung der libanesischen Küche - voller Aromen und mit viel (!) Knoblauch - hat mir beim Lesen regelrecht den Mund wässrig gemacht. Gleichzeitig war es spannend, mehr über ein Land zu erfahren, das in den Nachrichten oft auf Konflikte reduziert wird.
Alles in allem ist das Buch eine schöne, nachdenkliche und lehrreiche Erzählung, die jedoch nicht unbedingt darauf abzielt, große Emotionen zu wecken. Als persönlicher Einblick in ein faszinierendes Stück Familien- und Kulturgeschichte ist es aber absolut lesenswert.
Das Buch liest sich angenehm leicht, fast wie ein Gespräch, das durch Abbouds Humor immer wieder aufgelockert wird. Dennoch bleibt die Erzählung manchmal etwas distanziert, und es fehlte mir ein wenig an der emotionalen Tiefe, die mich wirklich hätte mitreißen können.
Besonders beeindruckt hat mich die Gastfreundschaft, die in ihrer Familie und im Libanon allgemein einen hohen Stellenwert hat. Die lebendige Beschreibung der libanesischen Küche - voller Aromen und mit viel (!) Knoblauch - hat mir beim Lesen regelrecht den Mund wässrig gemacht. Gleichzeitig war es spannend, mehr über ein Land zu erfahren, das in den Nachrichten oft auf Konflikte reduziert wird.
Alles in allem ist das Buch eine schöne, nachdenkliche und lehrreiche Erzählung, die jedoch nicht unbedingt darauf abzielt, große Emotionen zu wecken. Als persönlicher Einblick in ein faszinierendes Stück Familien- und Kulturgeschichte ist es aber absolut lesenswert.