So persönlich!
Immer wieder einmal kommt einem ein Buch oder ein Bericht in die Hände, wo es um ein nicht ganz so bekanntes Land geht, oder eine Gegend, die aus verschiedenen Gründen (z.B. politisch) in Verruf geraten ist.
Und diese Bücher lesen sich dann in etwa so: Alles, was du je darüber gehört hast, ist falsch. Ich war dort, es war total friedlich und alle waren so nett. Ich weiß gar nicht, was ihr habt, dieses Land / Gegend ist super und ihr alle habt nur Vorurteile.
In Aline Abbouds "Barfuss in Tetas Garten" lesen wir eine erfrischend andere Geschichte. Zwar lernen wir auch hier, dass der Libanon mehr ist als das, was in den Nachrichten kommt. Dass die Menschen herzlich und gastfreundlich sind. Aber nie bekommt man das Gefühl, dass hier mehr als nur die ganz persönliche Geschichte und Sichtweise von Frau Abboud zu lesen ist.
Und durchaus erleben wir die Schrecken des plötzlich ausbrechenden Krieges, der Zerstörung aus früheren Konflikten. Und dass die heile Welt sehr zerbrechlich ist und das entsprechende Spuren in den Menschen hinterlässt.
Ich mag ja ihren Vater sehr gerne, er scheint ein toller Mensch zu sein.
Was ich ungewöhnlich fand, aber durchaus nicht störend: Frau Abboud schreibt in einem Kapitel eine Trigger-Warnung, bevor ein Hahn geschlachtet wird. Sensible Leser werden froh sein, zwei Seiten überspringen zu können, und alle anderen lesen einfach weiter.
In der Mitte des Buches gibt es einige Seiten mit farbigen Fotos. Da Frau Abbouds Kindheitserinnerungen oft nur auf Fotos und Erzählungen beruhen, ist es toll, dass diese Fotos im Buch zu sehen sind. Und einige der Bilder habe ich sogar wiedererkannt aus früheren Kapiteln. Ich vermisse nur die Schaf-Serie, die ihr Vater von seinem Lieblingsschaf gemacht hatte und damit den letzten und einzigen Film leerknipste, den "Papas Onkel Albert" damals mitgebracht hatte :-)
Und diese Bücher lesen sich dann in etwa so: Alles, was du je darüber gehört hast, ist falsch. Ich war dort, es war total friedlich und alle waren so nett. Ich weiß gar nicht, was ihr habt, dieses Land / Gegend ist super und ihr alle habt nur Vorurteile.
In Aline Abbouds "Barfuss in Tetas Garten" lesen wir eine erfrischend andere Geschichte. Zwar lernen wir auch hier, dass der Libanon mehr ist als das, was in den Nachrichten kommt. Dass die Menschen herzlich und gastfreundlich sind. Aber nie bekommt man das Gefühl, dass hier mehr als nur die ganz persönliche Geschichte und Sichtweise von Frau Abboud zu lesen ist.
Und durchaus erleben wir die Schrecken des plötzlich ausbrechenden Krieges, der Zerstörung aus früheren Konflikten. Und dass die heile Welt sehr zerbrechlich ist und das entsprechende Spuren in den Menschen hinterlässt.
Ich mag ja ihren Vater sehr gerne, er scheint ein toller Mensch zu sein.
Was ich ungewöhnlich fand, aber durchaus nicht störend: Frau Abboud schreibt in einem Kapitel eine Trigger-Warnung, bevor ein Hahn geschlachtet wird. Sensible Leser werden froh sein, zwei Seiten überspringen zu können, und alle anderen lesen einfach weiter.
In der Mitte des Buches gibt es einige Seiten mit farbigen Fotos. Da Frau Abbouds Kindheitserinnerungen oft nur auf Fotos und Erzählungen beruhen, ist es toll, dass diese Fotos im Buch zu sehen sind. Und einige der Bilder habe ich sogar wiedererkannt aus früheren Kapiteln. Ich vermisse nur die Schaf-Serie, die ihr Vater von seinem Lieblingsschaf gemacht hatte und damit den letzten und einzigen Film leerknipste, den "Papas Onkel Albert" damals mitgebracht hatte :-)