Zwischen Beamtenstippe und Baklava
In Barfuß in Tetas Gärten erzählt Aline Abboud sensibel, humorvoll und klarsichtig von ihrem Aufwachsen zwischen Ostdeutschland und Libanon – zwei Welten, die auf den ersten Blick kaum zueinander passen, in ihrer Biografie aber eng verwoben sind. Als Tochter einer Ostberlinerin und eines Libanesen zeichnet sie in vielen kleinen Anekdoten ein liebevolles Bild des Libanon: voller Gerüche, Wärme und familiärer Nähe – aber eben auch geprägt von Krieg, Armut und politischer Instabilität.
Das Buch ist keine geopolitische Analyse, sondern ein persönlicher Blick auf ein „zweites Zuhause“, das medial oft auf Krisen reduziert wird. Abboud gelingt es, die emotionale Zerrissenheit, die viele Menschen mit Migrationshintergrund empfinden, greifbar zu machen – zwischen Stolz, Schmerz und Sehnsucht. Dabei verbindet sie auf besondere Weise die Geschichte Ostdeutschlands mit der libanesischen Realität und schafft so eine seltene Perspektive auf Herkunft und Identität. Ein stilles, warmes Buch über Zugehörigkeit und die Widersprüche gelebter Zwischenwelten.
Das Buch ist keine geopolitische Analyse, sondern ein persönlicher Blick auf ein „zweites Zuhause“, das medial oft auf Krisen reduziert wird. Abboud gelingt es, die emotionale Zerrissenheit, die viele Menschen mit Migrationshintergrund empfinden, greifbar zu machen – zwischen Stolz, Schmerz und Sehnsucht. Dabei verbindet sie auf besondere Weise die Geschichte Ostdeutschlands mit der libanesischen Realität und schafft so eine seltene Perspektive auf Herkunft und Identität. Ein stilles, warmes Buch über Zugehörigkeit und die Widersprüche gelebter Zwischenwelten.