Barrakuda

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jonas1704 Avatar

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Daniel Kelly, genannt Danny oder in der Schwimmwelt bekannt als der Barrakuda, kommt aus einfachen Verhältnissen. Seine Mutter ist Friseurin und möchte, daß er es einmal besser hat. Dank seines Talents und den Druck den seine Mutter ausübt, bekommt er ein Stipendium für eine Eliteschule. Der dortige Schwimmtrainer ist ein ehemaliger Meisterschwimmer der den Jungen unheimlich fördert, so daß Danny sich an seiner neuen Schule gar nicht wohl fühlt. Auch seine Mitschüler, Söhne reicher Elternhäusern, betrachten ihn nicht als einen Ebebürtigen. Danny überzeugt jedoch mit der Zeit durch seine Leistungen im Schwimmbecken und gewinntb allmählich ihre Anerkennung. Bis er eines Tagen einen Wettkampf in Japan verliert. Das ist für ihn der Untergang. Er kann mit Niederlagen nicht umgehen. Im Selbstmitleid gefangen fängt er an zu trinken und reagiert zunehmend aggressiv auf seine Umwelt. Er greift sogar mit einem Messer seinen Schulfreund Martin Taylor an. Dafür muß Daniel eine Weile ins Gefängnis. Nach der Haftzeit beginnt er, sein Leben neu zu ordnen. Mit dem Schwimmen will er nichts mehr zu tun haben und nimmt Jobs an, er hilft behinderten Jugendlichen, und er nimmt seine Familie wieder wahr. Erst sehr langsam findet er wieder ins Leben zurück.
Christos Tsiolkas ist es gelungen den enormen Druck und die hohen Erwartungen der Umwelt an Leistungssportler zu beschreiben. In ein paar Stellen fand ich allerdings daß das Buch etwas langatmig war und vielliecht kürzer geschrieben werden musste, da die Gefühlswelt von Daniel zu oft, zu detailiert beschrieben wurde, das man etwas müde wurde. Und manchmal fand ich es regelrecht zu pessimistisch da mir das Lesen etwas schwerfiel..