Veni, vidi, perdidi

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kathavoigt Avatar

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Das zweite Buch von Christos Tsiolkas, das ich lese und wieder ist es ein sehr eindringliches. Eines, dass nicht spart mit Klischees und einhergehenden Komplikationen. Eines, dass gerade in Zeiten von Olympia einen Einblick gibt, auf den langen Weg, den Athlet:innen über Jahre hinweg nehmen wollen und müssen, um am Ende diese Zehntelsekunde Vorsprung zu haben und nicht zuletzt dem enormen Druck, der von außen und auch innen auf ihnen lastet, Stand zuhalten.
Eindrucksvoll und ungeschönt erzählt Tsiolkas hier vom jungem Danny Kelly, der sich als Kind einer Einwandererfamilie einen Platz und Stipendium an einer elitären Sportschule sichern kann. Seine ganze Welt, inklusive seiner neuen und alten Freunde und seiner Familie, werden vom Schwimmen absorbiert, bis zu diesem entscheidenden Wettkampf, der alles verändert, vor allen Dingen Danny selbst und ihn dazu zwingt, sein bisheriges Leben mit all seinen Erfolgen auf den Prüfstand zu stellen und herauszufinden, was er wirklich will.