‚Drogenfund an den Stränden der Aquitaine‘

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sabatayn76 Avatar

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‚Drogenfund an den Stränden der Aquitaine‘ (Klappentext)

Ein fünfjähriger Junge verbringt mit seiner Mutter Zeit am Strand und findet in einem von der Mutter unbemerkten Augenblick ein in schwarze Folie eingepacktes Paket, aus dem etwas Zuckerähnliches rieselt. Kurzerhand probierte er davon, und sofort beginnt sein Herz zu rasen, sein Körper gehorcht ihm nicht mehr, und kurz darauf fällt er ins Koma.

Commissaire Luc Verlain ermittelt in dem Fall und will unbedingt herausfinden, wer für die Angelegenheit verantwortlich ist. Doch dann wird er selbst in eine sonderbare Sache verwickelt: Nachdem Luc eine mysteriöse Nachricht erhalten hat, macht er sich auf den Weg ins Baskenland, wird unterwegs von der Polizei angehalten, wegen Drogenschmuggels und unter Mordverdacht verhaftet. Später gelingt ihm die Flucht, und er taucht im Baskenland unter.

‚Baskische Tragödie‘ war mein erster Band der Luc Verlain-Reihe, aber ich habe bereits die ‚Gebrauchsanweisung für Bordeaux und die Atlantikküste‘ von Alexander Oetker gelesen, die ich ganz wunderbar fand, so dass ich große Lust auf die Luc Verlain-Bände hatte.

Trotz der Tatsache, dass ich die ersten drei Bände der Reihe nicht kenne, habe ich schnell in die Geschichte gefunden und konnte der gelungenen Lesung von Frank Arnold gut folgen.

Mir hat die Schnitzeljagd, auf der man ganz nebenbei auch viel über das Baskenland und Drogenschmuggel erfährt, sehr gut gefallen, und vor allem hat mich die Lektüre neugierig auf die Region gemacht, die ich bisher noch nicht selbst bereist habe.

Der Kriminalroman ist nicht nur stimmungsvoll und weist viel Lokalkolorit auf, sondern wird durch die verschiedenen Zeitebenen auch sehr packend und abwechslungsreich erzählt. Die Auflösung des Falls war unvorhersehbar und dennoch glaubwürdig, Oetker ist hier eine sehr komplexe Geschichte gelungen, die viel Lust auf die ersten drei Bände der Reihe macht.