Ene teuflische Schnitzeljagd

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dicketilla Avatar

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Es beginnt damit, dass ein kleiner Junge das weiße Pulver aus einer angeschwemmten Packung am Strand probiert. Er hielt es für Puderzucker, wenige Minuten später liegt er im Koma. Ein Fall, der allen Ermittlern sehr an die Nieren geht. An der Küste stranden immer mehr solche Pakete, wo kommen sie her?
Commissaire Luc Verlain, wird mit dem Fall betraut. Doch dann erhält er ein anonymes Schreiben, was sein Leben total entgleiten lässt. Und bald sitzt er im Verhörraum auf der anderen Seite, muss sich unbegründete Anschuldigungen anhören. Dabei hatte er endlich seine Angst vor Verlust besiegt, freute sich mit seiner Kollegin Anock auf ein Leben zu dritt. Doch jetzt schien sich dieses Leben in einen Alptraum zu verwandeln. Er wird Spielball eines grausamen Spiels, in dem er oft an seine Grenzen gelangt. Den, den er einst jagte, jagte jetzt ihn.Er hatte nicht nur seinen Widersacher, sonder die ganze Polizei in seinem Nacken.

Es ist für mich der erste Fall um Luc Verlain, und ich muss sagen er gefällt mir sehr gut. Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen zeugen von der Liebe des Autors für Land und Leute. Der waghalsige Surfausflug Lucs wird so detailliert beschrieben, als reite man mit ihm über die Wellen. Schon etwas von Supermann haftet an diesen tollkühnen Aktionen. Aber nicht nur die Landschaft, nein auch die Aufteilung dieser aufregenden Schnitzeljagd, die sich Luc stellen muss, ist spannend und genial aufgebaut. Die beteiligten Charaktere kommen glaubhaft rüber.
Nur ist es mir an manchen Stellen etwas zu dramatisch, und das Glück des Gejagten doch etwas zu offensichtlich.
Dennoch wird es für mich nicht der einzige Fall um Luc Verlain bleiben.