An den Stränden der Aquitaine werden Drogenpakete angespült. Ein Kind fällt ins Koma, nachdem es arglos davon probiert. Der Commissaire schwört Rache und gerät selbst unter Verdacht des Drogenschmuggels. Ist er wirklich korrupt? Oder Opfer einer Intrige? Eine gefährliche Schnitzeljagd beginnt...
Für mich war es das erste Buch von Alexander Oetker. Da immer wieder auf vorhergehende Fälle Bezug genommen wird, empfehle ich, mit Band 1, Retour, zu beginnen, wenn man diese Reihe lesen möchte.
Baskische Tragödie konnte mich nicht durchweg überzeugen. Das Setting am Atlantik war sehr atmosphärisch, die Beschreibungen der Landschaft, des Meeres, der Küste haben mir gefallen. Auch ein Spannungsbogen war durchaus vorhanden, und die Story nicht uninteressant. Allerdings blieben mir die Charaktere etwas fremd, oft wurden sie nur erwähnt, ohne Erläuterungen, ein paar Worte mehr hätten hier dem Buch gut getan. Auch empfand ich die Wendung zum Ende hin recht weit hergeholt, sie passte irgendwie so gar nicht zur Handlung zuvor. Ein paar versteckte Hinweise zwischendurch wären hier glaubwürdiger gewesen.
Bei Gelegenheit werde ich in den ersten Teil reinlesen, vielleicht lag es diesmal einfach am fehlenden Vorwissen, dass der Funke nicht übergesprungen ist.