Ruhig und beschaulich, beschreibt der Autor einen Dorfladen, ein wöchentliches Ritual um Lottospiele, den liebevollen Ausbau eines alten, eigentlich abruchreifen Bauernhauses, kurzum er beschreibt das idyllische Leben in einem \*typischen\* allgäuer Dorfes so detailverliebt, das der Leser sich wünschen könnte, genau dort, genau so zu leben. Allerdings wird die Idylle abrubt ins genaue Gegenteil verkehrt, Walcher die Hauptperson dieses Buches, der eigentlich Journalist ist, stößt zufällig auf einen Aktenordner mit brisantem Inhalt, wie brisant das merkt er erst als er in seinem Keller ein aufgehängtes Schwein findet. Joachim Rangnick fesselt seine Leser im allgemeinen von der ersten bis zur letzten Seite, anhand der leider etwas kurzen Leseprobe erwarte ich auch dieses Mal ein buch voller Spannung und Wortwitz.