Die Leiche im Keller

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wal.li Avatar

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Nach seinem wöchentlichen Gang zu der Inhaberin des örtlichen Tante Emma Ladens, schlendert der Journalist Walcher nach hause, nur um festzustellen, dass es in seinem Keller gewaltig stinkt. Da holt er sich seinen guten Nachbarn Josef zur Hilfe. Bereits vorher war Walcher in einem Haus mit einem wunderschönen Garten auf der Suche nach Fotomotiven auf eine Leiche gestoßen.

Mal wieder ein uriger süddeutscher Krimi, der zum Lesen einlädt. Frau Zehner mit ihrem Laden, die nicht tot zu kriegen ist. Der knorrige Josef. Und Walcher selbst, der auf der Jagd nach einem Motiv wahrlich über eine Leiche stolpert. Wer mag der Tote sein? Auf seine ruhige Art fängt Walcher an sich und den Leser auf vielfältige Gedanken zu bringen. Dabei sind die Schilderungen des Dorfidylls sehr ruhig, aber auch ironisch und witzig. Gerade dieser ausgesprochen ruhige Erzählfluss bewirkte bei mir keine Langeweile, sondern eine Neugier auf die kommenden Ereignisse. Auf seine besondere Art nahm mich der Autor für seine Figuren ein und darüberhinaus nahm er mich gefangen.