Dieser Krimi fängt auch den Leser ein

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abunchofcats Avatar

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Walcher lebt im idyllischen Allgäu und besucht regelmäßig den kleinen Gemischtwarenladen der alten Frau Zehner. Dieser Laden ist gleichzeitig auch Lotto Annahmestelle und Tratschbörse des Ortes. Die Dinge kommen ins Rollen, als Walcher auf den verstünmlten Kadaver eines Krokodils trifft, der eindeutig als Drohung im Keller hängt und Erinnerungen an ein Massengrab in Jugoslawien den Mann verfolgen...

Walcher und Zehner kommen ein wenig kauzig und betuelich daher, aber das tut der Leseprobe keinen Abbruch. Im Gegenteil, für mich spiegelt er die Ruhe und Idylle in dem Ort wieder. Damit hebt sich der Erzählstil gut von solchen Krimis ab, die gleich auf der ersten Seite mit Blut und Horror aufwarten. Die Personen werden sehr gut und bildhaft beschrieben, ebenso die Gegend. So ist der Leser direkt ab der ersten Seite mit ins Geschen einbezogen und ich würde gerne direkt weiter lesen.