Machtgier und Korruption im Allgäu

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andrea dorothea Avatar

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Der Journalist Robert Walcher stößt bei Fotoaufnahmen am Bodensee durch Zufall auf die Leiche eines Mannes. Diese liegt auf einem Ordner mit der Aufschrift "Die Company". Walcher nimmt den Ordner an sich und verläßt fluchtartig den Ort des Geschehens. Er ahnt nicht, in welche Gefahr er sich und sein Umfeld damit bringt. Er sammelt Informationen über die Company, stößt dabei auf ein Netzwerk von Korruption und Machtgier und zahlt einen hohen Preis dafür. 

Nach der Leseprobe habe ich mir etwas mehr Lokalkolorit erwartet. Das Spannendste waren bereits die ersten Seiten. Danach dümpelt der Krimi mehr oder weniger dahin. Die Verknüpfung von Privatleben und Recherche zieht einen jedoch immer wieder in den Spannungsbogen hinein.

Kurze Kapitel mit speziellen Überschriften und der Scheibstil sind ansprechend. Die Hauptperson kommt sympathisch und authentisch rüber, genauso wie seine Freundin Lisa.

Alles in allem gibt es mitreißendere und spannendere Krimis. Bestimmt werde ich aber ein anderes Buch von Joachim Rangnick lesen, in dem es nicht um Wirtschaftskriminalität geht. Ist ja nicht unbedingt jedermanns Sache.