nicht mein Fall

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kiira Avatar

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Das Buch handelt von Robert Walcher, einem Journalisten, der gern den Gentlemen spielt, zuviel Alkohol trinkt und sich ständig übergeben muss. Er stößt durch Zufall auf einen mysteriösen Ordner, in dem viele Firmennamen aufgelistet sind. Diese Entdeckung treibt ihn in die Welt einer gigantischen Firma und viele Dorfbewohner Lindaus sowie seine On-Off-Beziehung Lisa in den Tod. Da durch wechselnde Perspektiven schon am Anfang klar ist, wer der Mörder ist, ist das Ende, genauso wie der Rest kein bisschen spannend.

Mir hat das Buch nicht gefallen, weil die Personen sehr karikiert wirkten (bsp. Johnny, ein Junge der schon als Kind Mensch und Tier quälte, als Teenager vergewaltigt wurde und als Erwachsener ein ausgeprägt aggressives Verhalten zeigt). Der Teil mit Mützner, dem alten man der einem (fremden) Journalist seine ''Lebensgeschichte" anvertraut hat mich ein bisschen an Stieg Larssons 'Verblendung' erinnert. Leider hat mir auch die Einlösung des Versprechens an die tote Frau Mehlig gefehlt, dass er ihren Sohn zu sich holen wolle.

Einziger Pluspunkt ist für mich der Kater Bärendreck, der mir von Anfang an sympathisch war.