Rangnick - der Erste

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Der Autor war mir bis dato unbekannt, aber nachdem die LP ganz interessant war, habe ich mich informiert und festgestellt, dass es sich hier um eine Neuauflage des ersten Falles um den Journalisten Walcher handelt.

Mit Spannung habe ich das Buch erwartet. Jetzt habe ich es gelesen und bin zwiegespalten. Zum einen hat es mich nicht umgehauen. Die Story wirkt etwas übertrieben. Oder sollte es wirklich möglich sein, Firmen bzw. Großkonzerne dieses Ausmaßes unbeachtet zu betreiben? Walcher wird fast mit Macht in die Geschehnisse um die company geworfen (Er findet den ersten Toten auf dem einem Ordner, der auch noch fein säuberlich mit company beschriftet ist.).

Die Figur Walcher und sein Lebensraum, der Allgäu, werden detailverliebt und sympathisch beschrieben. Es macht Spaß das alltägliche Leben mit seinen Absonderlichkeiten mitzuerleben.

Die eigentliche Krimihandlung wird jedoch nicht ansprechend und nachvollziehbar dargestellt. Es fehlt das Feingefühl für Spannung und Detektivarbeit. Hier wird eher mit Action-Thriller-methoden beschrieben.

Da es sich um den ersten Krimi des Autors handelt, gestehe ich ihm diese Anfängerfehler zu und hoffe, dass sich Autor und Charakter Walcher noch entwickeln.

Bücherwurm 44