Normalerweise sind Jugendbücher nicht mein Fall. Noch nie gewesen. Ich habe als Jugendliche vielleicht 3 oder 4 Bücher für junge Erwachsene gelesen, ansonsten habe ich immer einen großen Bogen gemacht. Dieses Buch hat mich angesprochen. Ich weiß nicht mal, warum. Der Titel? Nein. Das Cover? Vielleicht. Die Leseprobe ist etwas Neues, der Schreibstil, die Typographie, das gefällt mir sehr gut. Und die Geschichte um den jungen Marius, dessen Vater die Mutter ersticht und ihn schwer verletzt ist wirklich hart. Aus der Sicht des Jungen geschrieben, der nichts mehr hat auf der Welt. Der "soziale Abstieg" vorprogrammiert. Das liest sich gut, stellenweise fassungslos, auf jeden Fall möchte man unbedingt wissen, wie es mit Marius weitergeht.