Eine Geschichte die unter die Haut geht

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izabelle Avatar

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Dieses Buch basiert auf einer wahren Begebenheit und handelt von einem Jungen der miterlebt, wie seine Mutter von seinem Vater getötet wurde. Danach kommt er in eine soziale Einrichtung, schafft es aber nicht Hilfe anzunehmen und rutscht immer weiter ab. In diesem Buch wird aufgezeigt wie der Junge durch das soziale System rutscht und letztendlich zum Opfer des kaputten Systems wird. Es ist erschütternd und hat mich zu tief getroffen zu wissen, das dies eine wahre Geschichte ist und das es mit Sicherheit kein Einzelfall ist und es noch viele Kinder/Jugendliche gibt die ähnliche Probleme haben.

Aber nun zum Buch : das Cover ist einfach gestaltet mit vier Farbtönen. Trotzdem regt es dazu an, das Buch in die Hand zu nehmen und den Text hinten drauf zu lesen. Das Buch hat 200 Seiten und es ist möglich dies an einem Tag oder zwei zu lesen. Es ist in Form einer Akte gestaltet.
Der Schreibstil ist Gewöhungsbedürftig und ich habe tatsächlich Länger gebraucht um in den leseflow zu kommen. Auch die Wortwahl hat mich am Anfang leicht verwirrt. Aber eins muss ich dem Autor lassen, man ist sofort von seite eins mitten im Geschehen und gepackt.

Allen in allem gebe ich eine Kaufempfehlung. Ein schnelles Buch für zwischendurch, das allerdings im Kopf nachhallt und zum Nachdenken anregt.