Emotional aufwühlend vom ersten Kapitel

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donnerkraehe Avatar

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Christian Duda hat in diesem Buch eine wahre Begebenheit aufgegriffen, die Ihn selbst sehr berührt hat.

Das Cover erinnert an eine Kinderzeichnung, sobald man die ersten Seiten liest, vermutet man ein Kind hinter dem Hauptcharakter Marius.

Marius ist kein Kind, er ist ein Jugendlicher, welcher in eine Familientragödie gerät. Dieses Trauma und die Verletzungen seiner Seele peinigen Ihn so sehr, dass er in seiner eignen Welt gefangen lebt. In einer Welt aus Unverständnis, Schmerz, Wut und absoluten Misstrauen gegenüber Erwachsenen.

Man hegt von Seite 1 die Hoffnung, dass Marius einen Ausweg bekommt. Einen Ausweg aus dem Heim oder der Obdachlosigkeit, in die er hinein geraten ist. Man wäre am liebsten durch die Seiten hinweg zu dem Jugendlichen gegangen und hätte Ihm gern gezeigt, dass Leben aus so vielen schönen Dingen besteht.

Ich gebe dem Roman, obwohl er mich emotionial berührt und aufgewühlt hat, nur 4 Sterne, denn der Schreibstil ist durchzogen von Buchstabendrehern und Neologismen. Es erzielt sein Wirkung, jedoch geht für mich dadurch der Lesefluss verloren.

Empfehlenswert ist der Roman von Christian Duda allemal, denn er erzählt die Geschichte eines einsamen Jugendlichen und einer Welt, die keinen Platz für Schmerz, Wut und Trauer hat.