Die Grundidee war gut, die Umsetzung ist jedoch verbesserungswürdig.
Die Grundidee war gut, die Umsetzung ist jedoch verbesserungswürdig.
Bei diesem Buch hat mich das Cover als erstes angesprochen und direkt abgeholt - Rosa mit Gold marmorierten Akzenten und einem wunderschönen Farbschnitt, ja, da hatte mich das Buch. Der Buchrücken klang spannend und vielversprechend und so freute ich mich sehr auf schöne Lesestunden.
Leider muss ich aber sagen, dass ich mit der Protagonistin nicht wirklich warm geworden bin. Sie ist ein absoluter People Pleaser, will es allen und jedem recht machen, ihr Kalender platzt dabei aus allen Nähten und während sie überall ja sagt, vergisst sie sich selbst dabei. Ich weiß, dass es vielen Menschen so geht, aber in Kairas Fall war es mir persönlich einfach viel zu übertrieben dargestellt.
Vor allem in Kombination mit den Menschen in ihrem Leben, die sich übergriffig und toxisch verhalten, war mir das zu viel Drama. Gerade bei dem Verhalten ihrer Mutter konnte ich nur den Kopf schütteln und war wirklich schockiert.
Aber auch mit dem Protagonisten Cooper konnte ich nicht so recht sympathisieren. Er ist das komplette Gegenteil von Kaira, freiheitsliebend und ungebunden. Was mich bei ihm störte ist, dass er zwar viele tolle Eigenschaften hat und Kaira helfen und unterstützen möchte, dabei aber immer wieder Grenzen überschritt und nicht in ihrem Sinn handelte. Auch, dass er Kaira "Kleines" nennt, stieß mir negativ auf. Es hat den Beigeschmack, dass auch er sie klein hält - denn wir dürfen nicht vergessen, dass Kaira eine erwachsene, 23-jährige Frau ist und kein kleines Mädchen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich die Geschichte sehr in die Länge zog und sich vor allem der Anfang sehr zäh anfühlte. Die Handlungen drehten sich teilweise im Kreis, die Gedanken und Gefühle der beiden Hauptcharaktere wurden wiederholt (hier vermisste ich die Tiefe, es fühlte sich oft "oberflächlich angekratzt" an) und ich verlor zwischenzeitlich beim Lesen ein bisschen das Interesse an dem Buch. Die Challenge, die auf dem Buchrücken so angekündigt wird, taucht erst nach einer gefühlten Ewigkeit auf, was sehr schade war, denn sie sorgte endlich für Spannung - und dann war das Buch auch schon fast zu Ende.
Während mich ein Großteil des Buches leider nicht richtig überzeugen und abholen konnte, so fand ich das Ende jedoch sehr gelungen. Hier mochte ich dann auch die Entwicklung von Kaira und Cooper, denn während sie die ganze Zeit auf der Stelle getreten sind, nahmen sie ihr Leben nun endlich in die Hand und entwickelten sich auch wirklich weiter.
Positiv möchte ich erwähnen, dass ich es toll finde, dass in der New Adult Sparte das Thema der mentalen Gesundheit aufgegriffen wird. Es ist ein so wichtiges Thema und ich finde es gut, dass auch der Besuch von Therapeuten enttabuisiert wird. Ich kann mir vorlesen, dass Themen wie Selbstfürsorge und für sich selbst einstehen gerade für jüngere Leser sehr hilfreich sein können.
Abschließend kann ich sagen, dass das Buch wichtige Themen enthält, ich aber mit der Umsetzung nur bedingt zufrieden bin. Aufgrund meiner Kritikpunkte schafft es das Buch leider nicht auf meine persönliche "Must read"-Liste.
Bei diesem Buch hat mich das Cover als erstes angesprochen und direkt abgeholt - Rosa mit Gold marmorierten Akzenten und einem wunderschönen Farbschnitt, ja, da hatte mich das Buch. Der Buchrücken klang spannend und vielversprechend und so freute ich mich sehr auf schöne Lesestunden.
Leider muss ich aber sagen, dass ich mit der Protagonistin nicht wirklich warm geworden bin. Sie ist ein absoluter People Pleaser, will es allen und jedem recht machen, ihr Kalender platzt dabei aus allen Nähten und während sie überall ja sagt, vergisst sie sich selbst dabei. Ich weiß, dass es vielen Menschen so geht, aber in Kairas Fall war es mir persönlich einfach viel zu übertrieben dargestellt.
Vor allem in Kombination mit den Menschen in ihrem Leben, die sich übergriffig und toxisch verhalten, war mir das zu viel Drama. Gerade bei dem Verhalten ihrer Mutter konnte ich nur den Kopf schütteln und war wirklich schockiert.
Aber auch mit dem Protagonisten Cooper konnte ich nicht so recht sympathisieren. Er ist das komplette Gegenteil von Kaira, freiheitsliebend und ungebunden. Was mich bei ihm störte ist, dass er zwar viele tolle Eigenschaften hat und Kaira helfen und unterstützen möchte, dabei aber immer wieder Grenzen überschritt und nicht in ihrem Sinn handelte. Auch, dass er Kaira "Kleines" nennt, stieß mir negativ auf. Es hat den Beigeschmack, dass auch er sie klein hält - denn wir dürfen nicht vergessen, dass Kaira eine erwachsene, 23-jährige Frau ist und kein kleines Mädchen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich die Geschichte sehr in die Länge zog und sich vor allem der Anfang sehr zäh anfühlte. Die Handlungen drehten sich teilweise im Kreis, die Gedanken und Gefühle der beiden Hauptcharaktere wurden wiederholt (hier vermisste ich die Tiefe, es fühlte sich oft "oberflächlich angekratzt" an) und ich verlor zwischenzeitlich beim Lesen ein bisschen das Interesse an dem Buch. Die Challenge, die auf dem Buchrücken so angekündigt wird, taucht erst nach einer gefühlten Ewigkeit auf, was sehr schade war, denn sie sorgte endlich für Spannung - und dann war das Buch auch schon fast zu Ende.
Während mich ein Großteil des Buches leider nicht richtig überzeugen und abholen konnte, so fand ich das Ende jedoch sehr gelungen. Hier mochte ich dann auch die Entwicklung von Kaira und Cooper, denn während sie die ganze Zeit auf der Stelle getreten sind, nahmen sie ihr Leben nun endlich in die Hand und entwickelten sich auch wirklich weiter.
Positiv möchte ich erwähnen, dass ich es toll finde, dass in der New Adult Sparte das Thema der mentalen Gesundheit aufgegriffen wird. Es ist ein so wichtiges Thema und ich finde es gut, dass auch der Besuch von Therapeuten enttabuisiert wird. Ich kann mir vorlesen, dass Themen wie Selbstfürsorge und für sich selbst einstehen gerade für jüngere Leser sehr hilfreich sein können.
Abschließend kann ich sagen, dass das Buch wichtige Themen enthält, ich aber mit der Umsetzung nur bedingt zufrieden bin. Aufgrund meiner Kritikpunkte schafft es das Buch leider nicht auf meine persönliche "Must read"-Liste.