Vielschichtiger Einstieg macht neugierig auf mehr

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grizzlybärchen Avatar

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Die kurze Leseprobe zeigt schon einmal, wie vielschichtig dieses Buch werden könnte. Der Prolog war ja gleich mal ein spannender Einstieg. Die Geschichte wird also kein gutes Ende nehmen, das nimmt ja leider schon mal einiges vorweg, aber macht natürlich auch neugierig, wie es dazu kommen konnte.
Zuerst sehen wir die Welt durch Averys Augen, sie ist reich, schön, einfach perfekt. Aber auch einsam. Ich fand diese Mischung toll, da sie uns gleich zeigt, dass Perfektion eben nicht alles ist. Gleichzeitig brachte sie mich mit den Anspielungen auf das „Reagenzglasbaby“ zum Grübeln. Hier werden auch Fragen zur eigenen Identität und Individualität mit eingebaut, was ich sehr vielversprechend finde.
Im zweiten Kapitel gibt es einen Perspektivenwechsel in das „normale“ Leben. Leda, Averys Freundin, kämpft mit ihrer Drogenabhängigkeit und irgendwie auch damit, immer in Averys Schatten zu stehen. Die Zwei führen zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein können, doch eins verbindet sie besonders: Atlas. Von ihm erfahren wir bisher eher weniger und auch wo er nun tatsächlich steckt und warum, wird wohl sicher erst sehr viel später klar. Auf jeden Fall würde ich gerne erfahren, was es mit ihm auf sich hat.