Redet doch einfach miteinander!

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anne_kaffeekanne Avatar

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New York, 2118: Im Tower, dem höchsten Gebäude der Welt leben die Armen unten und die Reichen oben. Eines Tages stürzt ein Mädchen vom Tower. Was ist passiert?
Die Autorin folgt mehreren Personen: Avery wohnt ganz oben im Tower, ist durch Schönheitschirurgie wunderschön und hat das scheinbar perfekte Leben. Doch sie liebt ihren Stiefbruder Atlas. (Nebenbei, warum ist das eigentlich ein Problem?) Ihre beste Freundin Leda will ebenfalls Atlas Liebe erringen. Dann gibt es noch Rylin, die sich seit dem Tod ihrer Eltern mit miesen Jobs durchschlägt, Eris, die in ein tieferes Stockwerk umziehen muss und den Hacker Watt.

Allein die Vorstellung der Personen nimmt sehr viel Zeit ein (nicht nur hier, auch im Buch), da jedes Kapitel aus einer anderen Sichtweise erzählt wird. Leider braucht die Geschichte dadurch gefühlt ewig, um in Gang zu kommen. Saufen, Drogen und Partys sind ein großer Teil der Handlung. Und wie so oft bei solchen Büchern hätte so viel Quatsch verhindert werden können, wenn die Leute einfach mal ehrlich miteinander geredet hätten. Das finde ich immer sehr anstrengend. Nun ja, war einfach nicht mein Fall. Schade, ich hatte auf ein spaßiges Intrigenspinnen gehofft, aber ich wurde einfach nicht warm mit den Charakteren und habe mich durchgequält.