Ein Debüt der Extraklasse
Joe stammt aus einer Mi'kmaq-Familie aus Kanada. Er war der letzte, der seine Schwester Ruthie gesehen hatte, bevor sie damals, als sie noch Kinder waren, verschwand. Heute liegt Joe im Sterben und blickt zurück auf sein turbulentes Leben voller Schuldgefühle und Gewalt.
Norma wächst von ihrer Mutter streng bewacht und von deren Liebe fast erdrückt in Maine auf. Ihre Tante als engste Vertraute, hat sie konstant das Gefühl, in diesem Familiengefüge irgendwie falsch zu sein.
Amanda Peters Debütroman hält vollumfänglich, was der Klappentext verspricht: eine Geschichte voller Emotionen und Ungerechtigkeiten, wie sie in Kanada und den USA so zu tausenden hätte stattfinden können. Dabei bedient sich die Autorin einer ansprechenden, detaillierten und doch angenehm zu lesenden Sprache. Sie schafft Stimmungen, die man als Leserschaft förmlich spüren kann und ihren Figuren verleiht sie fein ausgearbeitete Charakterzüge, sie fast lebendig werden lassen. Das ist Lesegenuss auf ganz hohem Niveau.
Die Grundzüge der Geschichte sind schnell durchschaut und doch bleibt die Spannung bis am Ende aufrechterhalten. Auch wenn der Plot diverse Steilpässe zum Abdriften in Stereotypen bieten würde, bleibt die Geschichte stets glaubwürdig und authentisch. Peters schafft den Spagat zwischen historischen Einblicken und Fiktion hervorragend und lässt einen ergriffen, teilweise auch fassungslos, durch die Seiten und die Epochen reisen.
Beeren pflücken ist ein berührendes und sprachlich äusserst ansprechendes Buch, das sich im Laufe der Geschichte zu einem wahren Page-Turner entwickelt.
Norma wächst von ihrer Mutter streng bewacht und von deren Liebe fast erdrückt in Maine auf. Ihre Tante als engste Vertraute, hat sie konstant das Gefühl, in diesem Familiengefüge irgendwie falsch zu sein.
Amanda Peters Debütroman hält vollumfänglich, was der Klappentext verspricht: eine Geschichte voller Emotionen und Ungerechtigkeiten, wie sie in Kanada und den USA so zu tausenden hätte stattfinden können. Dabei bedient sich die Autorin einer ansprechenden, detaillierten und doch angenehm zu lesenden Sprache. Sie schafft Stimmungen, die man als Leserschaft förmlich spüren kann und ihren Figuren verleiht sie fein ausgearbeitete Charakterzüge, sie fast lebendig werden lassen. Das ist Lesegenuss auf ganz hohem Niveau.
Die Grundzüge der Geschichte sind schnell durchschaut und doch bleibt die Spannung bis am Ende aufrechterhalten. Auch wenn der Plot diverse Steilpässe zum Abdriften in Stereotypen bieten würde, bleibt die Geschichte stets glaubwürdig und authentisch. Peters schafft den Spagat zwischen historischen Einblicken und Fiktion hervorragend und lässt einen ergriffen, teilweise auch fassungslos, durch die Seiten und die Epochen reisen.
Beeren pflücken ist ein berührendes und sprachlich äusserst ansprechendes Buch, das sich im Laufe der Geschichte zu einem wahren Page-Turner entwickelt.