Verlorene Tochter
Der Roman „Beeren pflücken“, der von Amanda Peters verfasst wurde, handelt von einem Verbrechen, der Familien auseinandertrieb und die Frage der Zugehörigkeit auf ein hervorruft.
Die Gestaltung des Romanes ist zwar simpel, jedoch sehr angenehm. Das Titelbild bildet lediglich Blaubeeren ab, welche in dem Kontext des Romanes eine hohe Bedeutung haben. Nur weil die Familie jährlich als Wanderarbeiter Beeren pflücken, wird das Kind geklaut. Der Buchrücken selber ist sehr simpel in einem dunklen Blau gehalten, was sehr angenehm ist.
Die Themen sind sehr vielfältig: von der Zugehörigkeitsfrage, über Egozentrismus und unerfüllten Kinderwunsch zu Krankheiten und Alkoholismus. Auch werden Vorurteile gegenüber den Ureinwohnern Nordamerikas angesprochen. Die Vermittlung dieser Themen wird über zwei Perspektiven erzählt: Joe und seine kleine Schwester Ruthie, die von ihrer neuen Familie Norma genannt wird. Was ich als nicht gelungen empfand, ist der Aspekt, dass von Anfang an klar ist, dass Norma Ruthie ist. Wenn beispielsweise eine andere Perspektive eingebracht werden würde, wäre dies nicht so offensichtlich. Jedoch wurde die Spannung trotzdem aufrechterhalten und ich habe das Buch so schnell wie möglich durchgelesen.
Bezüglich des Schreibstils gibt es keine großen Auffälligkeiten. Teilweise wird die wörtliche Rede nicht wirklich dargestellt, aber im Kontext wird klar, dass jenes ausgesprochen wurde.
Die Charaktere sind allesamt sehr authentisch. Der Fokus liegt klar auf Joe und Ruthie, die stellvertretend für ihre gespaltene Familien sprechen. Dadurch wird deren Persönlichkeit noch nachvollziehbarer. Wenn auch auf andere Mitglieder der Familie als Perspektive inkludiert werden würden, wäre es wahrscheinlich viel unübersichtlicher. Daher ist dies sehr gut gelungen.
Schlussendlich kann ich den Roman wirklich allen empfehlen. Dadurch, dass der gesamte Lebensverlauf dargestellt wird, gibt es für jeden Lesenden eine Phase, mit der er oder sie sich identifizieren kann. Die Themen sind vielfältig und tiefgreifend. Daher gibt es von mir 5 von 5 Sterne.
Die Gestaltung des Romanes ist zwar simpel, jedoch sehr angenehm. Das Titelbild bildet lediglich Blaubeeren ab, welche in dem Kontext des Romanes eine hohe Bedeutung haben. Nur weil die Familie jährlich als Wanderarbeiter Beeren pflücken, wird das Kind geklaut. Der Buchrücken selber ist sehr simpel in einem dunklen Blau gehalten, was sehr angenehm ist.
Die Themen sind sehr vielfältig: von der Zugehörigkeitsfrage, über Egozentrismus und unerfüllten Kinderwunsch zu Krankheiten und Alkoholismus. Auch werden Vorurteile gegenüber den Ureinwohnern Nordamerikas angesprochen. Die Vermittlung dieser Themen wird über zwei Perspektiven erzählt: Joe und seine kleine Schwester Ruthie, die von ihrer neuen Familie Norma genannt wird. Was ich als nicht gelungen empfand, ist der Aspekt, dass von Anfang an klar ist, dass Norma Ruthie ist. Wenn beispielsweise eine andere Perspektive eingebracht werden würde, wäre dies nicht so offensichtlich. Jedoch wurde die Spannung trotzdem aufrechterhalten und ich habe das Buch so schnell wie möglich durchgelesen.
Bezüglich des Schreibstils gibt es keine großen Auffälligkeiten. Teilweise wird die wörtliche Rede nicht wirklich dargestellt, aber im Kontext wird klar, dass jenes ausgesprochen wurde.
Die Charaktere sind allesamt sehr authentisch. Der Fokus liegt klar auf Joe und Ruthie, die stellvertretend für ihre gespaltene Familien sprechen. Dadurch wird deren Persönlichkeit noch nachvollziehbarer. Wenn auch auf andere Mitglieder der Familie als Perspektive inkludiert werden würden, wäre es wahrscheinlich viel unübersichtlicher. Daher ist dies sehr gut gelungen.
Schlussendlich kann ich den Roman wirklich allen empfehlen. Dadurch, dass der gesamte Lebensverlauf dargestellt wird, gibt es für jeden Lesenden eine Phase, mit der er oder sie sich identifizieren kann. Die Themen sind vielfältig und tiefgreifend. Daher gibt es von mir 5 von 5 Sterne.