Tara wächst im ländlichen Idaho am Fuße eines Berges auf. Sie und ihre sechs Geschwister gehen nicht zur Schule und die Jüngeren haben nicht mal eine Geburtsurkunde. Taras Vater ist ein strenggläubiger Mormone mit bipolarer Störung. Ihre Kindheit spielt sich außerhalb von der Stadt und Freunden ab, stattdessen hilft sie auf dem eigenen Schrottplatz oder fertigt Kräuter-Tinkturen mit ihrer Mutter an. Der zwanghafte Glauben ihres Vaters und die Gewaltätigkeit ihres Bruders beeinträchtigen ihr Leben täglich. Als Tara anfängt auf den College-Aufnahmetest zu lernen und ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt, beginnt ein langsamer Bruch mit ihrer Familie. Tara selbst steht zwischen der Loyalität zu ihrer Familie und dem Leben das sie sich am College, in Cambridge und Harvard aufbaut.
Beeindruckend erzählt Tara Westover in ihrer Biographie von einem Leben mit vielen Entscheidung und Umbrüchen. Ihr Erzähl-Stil ist dabei so eindringlich, dass der Leser ab der fünften Seite spätestens gefesselt ist und am liebsten ins Geschehen eingreifen will. Ihr ehrlicher Stil und die Bildhaftigkeit ihrer Worte, machen sowohl die grausamsten Szenen als auch die schönsten zu einem traurigen Abbild ihrer Kindheit und Jugend. In diesem Sinne muss auch ein Lob an Eike Schönfeld ausgesprochen werden, der dieses Buch übersetzt hat.
In keiner Weise arrogant oder stolz schreibt Westover von dem Talent und der Disziplin, die sie soweit gebracht haben. Dieses Buch könnte den American Dream ausschlachten, erwähnt dies aber mit keinem Wort sondern bleibt weiter der kleinen Welt von Tara und ihrer Familie treu. Sie schreibt stattdessen, wie ihr das Wissen die Welt eröffnet und sich eine neue Sichtweise auf ihre Familie ergibt. Die Loyalität zu ihrer Familie und das Hinterfragen von sich selbst, lassen sie sympathisch wirken ohne ein einziges Mal unrealistisch zu sein.
In den letzten Jahren, hat mich so gut wie kein Buch so bewegt, wie dieses! Tara Westover schafft es mir eine Welt zu zeigen, von der ich Millionen von Meilen entfernt bin und die eigentlich unvorstellbar erscheint. Sie hat mir persönlich einen komplett neuen Standpunkt für Bildung gezeigt. In einem Zeitalter und Land indem Bildung eigentlich als das normalster der Welt erscheint, ist sie es ab heute für mich nicht mehr. Meinen höchsten Respekt und Dank an Tara Westover dafür.
Dieses Buch hat mich verändert und mich Familie, Loyalität, Wahrheit und Bildung zu schätzen wissen. Um es klischeehaft auszudrücken: Du weißt nie wie du glücklich du dich schätzen kannst, bis dir bewusst wird wie andere für das Gleiche täglich kämpfen müssen.
Ich weiß nicht wann ich das Buch noch einmal lesen werde, aber das letzte Mal war es auf jeden Fall nicht. Und ich weiß auch nicht mehr, wie ich in einer Welt ohne dieses Buch gelebt habe.
Klare Kaufempfehlung für Alle. Egal ob Schüler, Student, Arbeitnehmer oder Rentner. Auch ohne Fan von Biographien zu sein, ein klares Muss! Dieses Buch verändert und du wirst es nicht so schnell los.
Beeindruckend erzählt Tara Westover in ihrer Biographie von einem Leben mit vielen Entscheidung und Umbrüchen. Ihr Erzähl-Stil ist dabei so eindringlich, dass der Leser ab der fünften Seite spätestens gefesselt ist und am liebsten ins Geschehen eingreifen will. Ihr ehrlicher Stil und die Bildhaftigkeit ihrer Worte, machen sowohl die grausamsten Szenen als auch die schönsten zu einem traurigen Abbild ihrer Kindheit und Jugend. In diesem Sinne muss auch ein Lob an Eike Schönfeld ausgesprochen werden, der dieses Buch übersetzt hat.
In keiner Weise arrogant oder stolz schreibt Westover von dem Talent und der Disziplin, die sie soweit gebracht haben. Dieses Buch könnte den American Dream ausschlachten, erwähnt dies aber mit keinem Wort sondern bleibt weiter der kleinen Welt von Tara und ihrer Familie treu. Sie schreibt stattdessen, wie ihr das Wissen die Welt eröffnet und sich eine neue Sichtweise auf ihre Familie ergibt. Die Loyalität zu ihrer Familie und das Hinterfragen von sich selbst, lassen sie sympathisch wirken ohne ein einziges Mal unrealistisch zu sein.
In den letzten Jahren, hat mich so gut wie kein Buch so bewegt, wie dieses! Tara Westover schafft es mir eine Welt zu zeigen, von der ich Millionen von Meilen entfernt bin und die eigentlich unvorstellbar erscheint. Sie hat mir persönlich einen komplett neuen Standpunkt für Bildung gezeigt. In einem Zeitalter und Land indem Bildung eigentlich als das normalster der Welt erscheint, ist sie es ab heute für mich nicht mehr. Meinen höchsten Respekt und Dank an Tara Westover dafür.
Dieses Buch hat mich verändert und mich Familie, Loyalität, Wahrheit und Bildung zu schätzen wissen. Um es klischeehaft auszudrücken: Du weißt nie wie du glücklich du dich schätzen kannst, bis dir bewusst wird wie andere für das Gleiche täglich kämpfen müssen.
Ich weiß nicht wann ich das Buch noch einmal lesen werde, aber das letzte Mal war es auf jeden Fall nicht. Und ich weiß auch nicht mehr, wie ich in einer Welt ohne dieses Buch gelebt habe.
Klare Kaufempfehlung für Alle. Egal ob Schüler, Student, Arbeitnehmer oder Rentner. Auch ohne Fan von Biographien zu sein, ein klares Muss! Dieses Buch verändert und du wirst es nicht so schnell los.