Heftig aber wunderbar

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gustav Avatar

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Frank Zimmermann ist auf der Suche nach seinen Wurzeln. Dafür fährt er in seine alte Heimat Selm-Beifang am Nordrand des Ruhrgebiets, wo seine Eltern gerade ihr Haus verkauft haben und in eine Seniorenwohnung gezogen sind. Da Franks Vater wenig zu erzählen weiß über die Kindheit mit seinen 10 Geschwistern, der Enge einer 60-qm-Zechenwohnung und die gewalttätigen Eltern, sucht Frank nach und nach die Geschwister des Vaters auf, um von ihnen mehr zu erfahren. Hunger, Schläge, Enge und Armut bestimmten das Leben von Franks Familie. Großvater Winfried, der täglich in die Grube einfuhr, um seine 12 Kinder zu ernähren, war der Mittelpunkt der Familie. Frank, nach seiner Scheidung selbst in einer Krise und einer Beziehung geht auf Spurensuche, um all die tatgeschwigenen Geheimnisse seiner Kindheut aufzudecken. Woher stammte dieses Gewaltpotenzial, welche Erlebnisse hat sein Großvater im Krieg gemacht und was lastet eigentlich so schwer auf seiner Familie?
Ein sehr bedrückender, aber unglaublich emotionaler und warmherziger Roman, der mich tief bewegt hat!