Überraschend interessant

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_sabrina_ Avatar

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Zunächst war ich unsicher, ob mich das Thema überhaupt packen kann, aber das hat sich schnell gelegt, bin ich doch selbst Mutter eines Teenagers und erinnere mich auch noch an die Zeit, als man kein Kind, aber noch lange nicht erwachsen war und dieses „Dazwischen“ einerseits seltsam, anderseits auch toll war.
Dazu sind die Illustrationen wunderschön und laden zum Verweilen ein. Ganz sicher ist das ein Buch, welches man nicht mal so durchhechelt. Besonders „Was ich mir zur Konfirmation wünsche“ hat mich unheimlich gepackt. Doch auch die beiden anderen Geschichten ließen mich nicht kalt. Ich finde es außerdem sehr gelungen, dass den jungen Menschen nicht nur in den Geschichten als solche, sondern auch im Stil ihre Individualität gewährt wird. Gelungen finde ich auch die Einleitung der Autorin, sodass man direkt weiß, wie diese Geschichten entstanden sind – gerne mehr davon. Auch wenn ich das zunächst so gar nicht erwartet hätte, bin ich doch eigentlich nicht der Kurzgeschichten-Typ und „Jung sein ist zum Kotzen“ würde ich so auch nicht unbedingt unterschreiben, aber trotzdem ist das Interesse geweckt.