Besonders im Prüfungsstress ein verlockender Gedanke...

Jeder, der sich schonmal gründlich und gewissenhaft auf eine Prüfung vorbereitet hat, nur um dann festzustellen, dass ein Großteil des Gelernten gar nicht abgefragt wurde, der kennt dieses Gefühl: Ärger darüber, so viele Stunden, gar Tage oder Wochen kostbarerer Lebenszeit auf etwas so Unnötiges wie Auswendiglernen verwendet zu haben. Frustration, dass all das neue Wissen schon bald verschwunden sein wird. Und natürlich die Motivation, es beim nächsten Mal besser zu machen - und wer nicht hellsehen kann, was genau abgefragt werden wird, der muss sich eben anders zu helfen wissen. Da ist der Gedanke nicht allzu abwägig, einfach einen Ghostwriter oder "Bildungsberater" zu engagieren, der einem die Arbeit abnimmt und die Frustration erspart - ich kann jedenfalls nachvollziehen, wie solche Ideen entstehen. Entsprechend bin ich gespannt auf die Umsetzung dieser in "Bekenntnisse eines Betrügers"!