Bekenntnisse eines Betrügers – für mich, abstoßende Sprache

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gelinde Avatar

Von

Bekenntnisse eines Betrügers, von Rahukl Raina

Cover:
Etwas konfus, durch die gelbe Farbe sehr auffällig, nicht so meins.

Inhalt:
Die Geschichte des klugen Betrügers Ramesh, der in Indien, aus ärmlichsten Verhältnissen, in die Liga der Reichen aufsteigt.
Als sogenannter „Bildungsberater“ legt er für reiche Teenager wichtige Prüfungen ab.
Doch plötzlich werden er und sein Schützling gekidnappt, und alles läuft schief.

Meine Meinung:
Ich habe mich von Anfang an scher mit dem Buch getan.
Es geht um Lug und Betrug, in der indischen Gesellschaft (die hier sehr schlecht weg kommt). Vielleicht wirkt auch deswegen alles auf mich total unglaubwürdig.
Wie kann man als Inder nur sowas schreiben:
Freies Zitat:
„Mein Indien riecht nach Scheiße. Es riecht wie etwas Ekeliges, Verdorbenes, aus den Träumen, die geronnen und verklumpt sind wie ranziger paneer. Es riecht, als würden die Bewohner nur existieren, um Mais, Reis und Weizen in Babys und Scheiße zu verwandeln.“

Der Schreibstil ist auch so gar nicht meins. In der ersten Hälfte springt der Autor laufen in der Zeit hin und her.
Und mit der Sprache fühle ich mich überhaupt nicht wohl. Sehr ruppig und frech, aber leider auch sehr vulgär und recht derb.
Die Spannung fehlt mir komplett und es gibt viel zu viele Wiederholungen, das macht es zäh, langweilig und unspektakulär (auch wenn mal ein Finger abgeschnitten wird).

Autor:
Rahul Rainas Leben spielt sich zwischen Delhi und Oxford ab: In England leitet der Autor sein eigenes Beratungsunternehmen, in Indien arbeitet er für Wohltätigkeitsorganisationen und unterrichtet Englisch. Sein Debütroman "Bekenntnisse eines Betrügers" schrieb er in der brütenden Hitze Neu-Delhis.

Mein Fazit:
Eine Geschichte die vermutlich die Meinungen spaltet.
Ich konnte nicht viel mit ihr anfangen und kann auch nur 2 Sterne vergeben.