Ein Abenteuer in Indien

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ruebezahl Avatar

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Ramesh, Sohn eines indischen Teehändlers wächst in Armut auf und ist an ein entbehrungsreiches Leben in Dehli gewöhnt. Da er nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten will, sondern von einem besseren Leben träumt, versucht er auf seine Weise zu Geld zu kommen. Und seine Weise bedeutet in dem Fall leider einen nicht legalen Weg. Er bietet an, den Sprösslingen der indischen Oberschicht zu besseren Klausur-Noten zu verhelfen, indem er einfach in deren Namen die Prüfungen schreibt. Auf diese Weise kommt er zu gutem Geld und die Prüflinge zu ihren Wunsch-Universitäten, also eine absolute Win-Win-Situation für beide Parteien.
Das Buch ist witzig, abwechslungsreich und auch immer wieder überraschend, so dass das Lesen zu einem kurzweiligen Vergnügen wird. Das Leben in Indien wird so dargestellt, wie es wohl leider nach wie vor ist, egal ob nun Kastenwesen, Korruption oder auch der ungewöhnliche Unterschied zwischen arm und reich.
Mir hat das Lesen dieses Buches viel Freude bereitet.