Ein ungewöhnlicher Roman

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eule2206 Avatar

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Das Cover besticht durch die fröhliche Farbe und die Figur, die sich scheinbar mit dem Hintergrund vereint. Der Schreibstil ist flüssig, aber teilweise überspitzt in der Wortwahl.

Ramesh lebt mit seinem Vater, der dem Alkohol zuspricht und seinem Sohn gegenüber gewalttätig ist, in ärmsten Verhältnissen in Indien. Seinen Sohn hält er wie einen Sklaven und lässt seinen Frust an ihm aus. Mit viel Glück erhält Ramesh Kumar, durch die Nonne Clair, die sich um ihn kümmert und ihn fördert, eine anständige Ausbildung, die es ihm später ermöglicht, gegen Geld reichen jungen Menschen die Prüfungsarbeiten zu schreiben. Das geht eine Weile gut, bis alles aus dem Ruder läuft.


Ironisch und kritisch beleuchtet Rahul Raina die indische Gesellschaft mit ihren Sitten und Gebräuchen, in der Korruption, Lug und Betrug einen breiten Raum einnehmen.

Das Buch war nicht unbedingt meines, ich habe mich etwas schwer getan mich darin zurechtzufinden.