Ironisch, mitreißend, gesellschaftskritisch

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harlekin Avatar

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Dieses Buch ist nicht nur ein Roman. Er vereint verschiedene Aspekte in einem. So ist er sowohl Krimi als auch ein satirischer und gesellschaftskritischer Roman in einem.

„Bekenntnisse eines Betrügers“ ist somit zum einen eine frische und bissige Satire auf das heutige Indien, wenn uns der Autor seine Hauptfigur aus ärmlichen Verhältnissen stammend, näherbringt, und mittels Verstand und Beharrlichkeit seinen Weg nach oben miterleben lässt. Und zum anderen diesen gewählten Lebensweg unseres Helden dafür nutzt, um ihn in kriminelle Machenschaften wie Bestechung, Erpressung und Entführung rutschen lässt.

Also ein Roman, der sich nicht so einfach einem bestimmten Genre zuordnen lässt, aber deshalb nicht weniger spannend und mitreißend ist. Im Gegenteil, man erfährt einiges über die Mentalität der Inder und der wirtschaftlichen und politischen Situationen in diesem Land. Mir hat dieser originelle und ungewöhnliche (Kriminal-)Roman gut gefallen. Nicht zuletzt wegen des in seinem Handeln so zu Herzen gehenden Hauptprotagonisten Ramesh. Eine Leseempfehlung kann ich absolut aussprechen und ich vergebe 4 von 5 Sterne.