Langweilig

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schokobook Avatar

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Bekenntnisse eines Betrügers von Rahul Rania hat mich leider nicht abholen können. Ich empfand das Lesen dieses Romans als sehr anstrengend. Der Anfang ist noch vielversprechend was mich auch dazu bewogen hatte, nach der Leseprobe das Gewinnspiel bei Vorablesen mitzumachen und dann aber rutscht das ganze ab, und immer, wenn ich dachte, jetzt muss das doch mal wieder was werden, geht es genauso langweilig weiter. Was anderes als langweilig, kann ich leider nicht sagen. Die Geschichte bleibt hängen und der eigentliche Kern tritt nicht wirklich hervor. Irgendwie hat dieses Buch für mich keinen roten Faden. Eigentlich finde ich solcher Art Aufstiegsgeschichten gut, besonders wenn man so aus der Gosse kommt wie der Protagonist Ramesh. Hier fehlt einfach wie ich schon sagte der rote Faden und die Spannung. Den Einblick in die Welt der Reichen und wie die bereit sind ihre nicht ganz so intelligenten Kinder wie Rudi dennoch durch das College zu kriegen und das Rahmes das so viel besser kann, zeigt allerdings auch wieder auf, wie unfair das alles verteilt ist auf der Welt. Gerade diese Story hätte mich interessiert und erinnert so ein kleinwenig an die Netflix Serie Suits, wo ein junger ehr mittelloser Mann in einer Kanzlei ohne Ausbildung Anwälte berät. Sowas habe ich mir also davon versprochen, nur halt ist Indien der Standort und nicht New York. Schade, echt. Das kleine Format des Buches hat mir gefallen, sehr handlich mit schönen Lesebändchen und ein Cover, welches sofort ins Auge fällt. Den sprühenden Witz, wie er auf der Rückseite des Buches von "The Independent" angepriesen wird, kann ich absolut nicht finden. Schade!