Teejunge bricht aus

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mars Avatar

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Bei diesem Roman fiel mir gleich als Erstes das geschickt gemachte Cover ins Auge. Auf den ersten Blick wirkt es gar nicht so besonders, aber dann bemerkt man die Auslassungen, was auch wiederum gut zum Inhalt des Buches passt. Da ich schon einige Romane über Indien gelesen habe und bereits zweimal in diesem so widersprüchlichen Land war, habe ich sehr viel Wahres hinter der Geschichte erkannt, die so natürlich arg überzogen dargestellt wird. Die Geschichte von Ramesh erinnert jedoch immer wieder ein wenig an Slumdog Millionaire, also an das Buch und nicht an so unbedingt an die Verfilmung. Vielleicht gefiel es mir deshalb nicht ganz so gut, weil mir dieses Buch damals so gut gefiel. Dennoch ein interessantes Buch, hinter dessen - allerdings leider viel zu oft zu derbem - Witz so viel Wahres über die größte Demokratie der Welt steckt. Der arme Teejunge Ramesh, der davon träumt auszubrechen, aufzusteigen, die Armut hinter sich zu lassen und dies nur durch Betrügereien schafft.