Ein Buch, so geruhsam wie das Landleben

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adel69 Avatar

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Worum geht es in dem Buch?

Die beiden Jungen Bell und Harry lernen sich während eines Sommers in Yorkshire (Großbritannien) kennen und verbringen ihre Freizeit miteinander und erleben so manche Abenteuer. Sie sehen, wie der Großvater die Disteln schneidet. Und sie reden über einen alten Bergstollen, der stillliegt und in dem nichts mehr abgebaut wird. Und über eine Frau, die angeblich als Gespenst herumirrt.
Plötzlich stecken Bell und Harry im Stollen fest, weil sie dort ein Geräusch gehört haben und in den Stollen gegangen sind. Sie brauchen Hilfe, um wieder herauszukommen.

Meine Meinung zu diesem Buch:

Das Buch ist mal aus der auktorialen Erzählperspektive verfasst, aber es gibt auch immer wieder einen Ich-Erzähler. Es gibt viele Dialoge.
Spannend wird das Buch nie. Es bleibt geruhsam – die Jungs erforschen die Landschaft, es gibt einen Schornsteinfeger, es werden Überlegungen angestellt über die Frau, die als Gespenst herumirrt und so weiter. Irgendwann nervt mich das beim Lesen, denn ich kann zu keiner der Figuren eine Beziehung aufbauen. Es bleibt für mich lange rätselhaft, worauf das Buch hinauswill.

Mein Fazit:

„Bell und Harry“ von Jane Gardam ist ein Buch, auf das ich mich gefreut hatte, das mich aber wenig begeistern konnte. Die Handlung plätschert dahin, das Buch ist nicht spannend, nicht einmal, als die Jungs im Stollen stecken und von alleine nicht mehr herauskommen. Ich vermisse auch einen „roten Faden“ – also einen durchgehenden Handlungsstrang.
Ich vergebe zwei Sterne.