Eine Freundschaft auf dem Land

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Harrys Familie pachtet von Bells Familie ein altes Farmhaus, das dem Großvater von Bell gehört. Jahrelang kommt die Familie in den Ferien aufs Land und mehr und mehr fühlen sie sich dem Land verbunden und vor allem Harry fühlt sich schnell sehr wohl auf dem Land und hat sogar das Gefühl, dass dort mehr los ist als in London.

Erzählt wird dieses Buch in einzelnen Kapiteln, die alle in unterschiedlichen Ferien spielen. Die Jungen werden immer älter und schließlich erwachsen. Das hat mich etwas gestört, dass man es nie wusste, wie alt Bell und Harry eigentlich in den einzelnen Kapiteln waren. Aber schlussendlich ist es für das Buch auch nicht ganz so wichtig.

Einige Dorfbewohner lernt man als Leser kennen, aber genau beschrieben wird keiner der Charaktere, auch die Hauptcharaktere nicht. Man muss sich in der Geschichte einiges selber dazu dichten, damit man die ganze Geschichte kennenlernen kann. Es ist ein ganz besonderer Schreibstil, den die Autorin da hat.

Auch werden für einige Dorfbewohner Spitznamen ins Leben gerufen, die sie dann behalten und der richtige Name geht unter. Schön hätte ich es schon gefunden, wenn ich über einige Personen etwas mehr hätte lesen können, aber wenn man für sich selber überlegen kann, wie der Teil der Geschichte weitergehen könnte, dann ist das auch interessant.

Im Mittelpunkt stehen sowieso Bell und Harry und ihre Freundschaft, die sich in jeden Ferien weiter festigt, in denen sie gemeinsam Unsinn machen und sich gegenseitig helfen. Das ist schon eine sehr schöne Freundschaft, die da entsteht und hält. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Schon das Cover zeigt eine Ferienstimmung, die man in dem Buch meistens auch spüren kann.