Diese Erzählung führt uns nach Nordengland. Hier, im abgelegenen Teil, lebt die Familie Teesdale schon seit ewigen Zeiten.
Früher gab es hier Bergbau (Hohles Land), der aber lange schon nicht mehr existiert. Hochmoore, unterirdische Flüsse Berge, Wiesen, Täler, Felder und viele Schafe prägen die Landschaft.
Mittendrin gibt es verlassene Bauernhäuser. Die alten Bauernfamilien sind weggezogen oder verstorben, die Häuser verfallen.
Doch es gibt vereinzelte Häuser und deren Bewohner, die fernab der großen Städte in Gemeinschaften und mit den Einklang der Natur leben. Doch die Zeiten sind hart. Häuser werden verkauft oder vermietet. “Und jetzt kommen neue Leute. Sie kaufen diese kleinen Häuser, wenn sie können, oder mieten oder pachten sie, Leute aus Manchester sogar aus London, mit großen Kombis voller abgepackter Lebensmittel, die man hier sonst gar nicht hat, mit großen Sofahunden, die noch nie ein anderes Tier gesehen haben.“
Da kommt auch die Familie Bateman, aus London, um hier Ruhe, auf Ligth Tress, zu finden, sie wollen ihre Ferien genießen. Doch schon eine Ruhestörung – Heuernte…
Ihr jüngster Sohn Harry freundet sich mit Bell, dem Sohn der Teesdals an.
Bell sieht ihn rein zufällig, als Harry, um Mitternacht, am Fenster steht und weint.
„Er ist wirklich noch klein. Vielleicht vier oder fünf. Oder sechs. Ich denke, vielleicht sieht er nur aus, als hätte er keine Angst, weint aber in Wahrheit vor Angst, und als ich mich ein bisschen erholt habe, sage ich-ich flüstere eher, weil das kleine Haus hinter ihm voller Leute ist, großer Londoner Bescheidwisser: „Ich bin´s nur, Bell Teesdale.“ (S.16)
Diese Freundschaft von Bell und Harry überdauert die Zeiten. Jedes Jahr kommt Harry in den Ferien hierher.
Es kommt zu Missverständnissen und Vorurteilen zwischen Städtern und Landbewohnern.
Zu unterschiedlich sind die jeweiligen Lebensweisen. Mit viel Ironie und Erzählkunst, Einfühlungsvermögen und auch eigene Erfahrungen der Autorin (North Yorkshire aufgewachsen) zeigen anhand der Geschichte der Familien der beiden Jungen, das die Unterschiede überwunden, Vorurteile beseitigt und beide „Kulturen“ zusammenwachsen können, wenn man denn will.
Landschaftliche Atmosphäre lassen den Leser in dieses vom Wetter und Geschichte geprägten Land an einer einzigartigen Freundschaft teilhaben. Mir persönlich hat dieses Buch unglaublich gut gefallen, die Charaktere, teils schrullig (Eierhexe, Kendal), geradlinig – sind authentisch, ich habe sie lieb gewonnen. Das Buch ist auch als Jugendbuch zu empfehlen. Verdiente 5 Sterne, bitte mehr von solchen Büchern.
Früher gab es hier Bergbau (Hohles Land), der aber lange schon nicht mehr existiert. Hochmoore, unterirdische Flüsse Berge, Wiesen, Täler, Felder und viele Schafe prägen die Landschaft.
Mittendrin gibt es verlassene Bauernhäuser. Die alten Bauernfamilien sind weggezogen oder verstorben, die Häuser verfallen.
Doch es gibt vereinzelte Häuser und deren Bewohner, die fernab der großen Städte in Gemeinschaften und mit den Einklang der Natur leben. Doch die Zeiten sind hart. Häuser werden verkauft oder vermietet. “Und jetzt kommen neue Leute. Sie kaufen diese kleinen Häuser, wenn sie können, oder mieten oder pachten sie, Leute aus Manchester sogar aus London, mit großen Kombis voller abgepackter Lebensmittel, die man hier sonst gar nicht hat, mit großen Sofahunden, die noch nie ein anderes Tier gesehen haben.“
Da kommt auch die Familie Bateman, aus London, um hier Ruhe, auf Ligth Tress, zu finden, sie wollen ihre Ferien genießen. Doch schon eine Ruhestörung – Heuernte…
Ihr jüngster Sohn Harry freundet sich mit Bell, dem Sohn der Teesdals an.
Bell sieht ihn rein zufällig, als Harry, um Mitternacht, am Fenster steht und weint.
„Er ist wirklich noch klein. Vielleicht vier oder fünf. Oder sechs. Ich denke, vielleicht sieht er nur aus, als hätte er keine Angst, weint aber in Wahrheit vor Angst, und als ich mich ein bisschen erholt habe, sage ich-ich flüstere eher, weil das kleine Haus hinter ihm voller Leute ist, großer Londoner Bescheidwisser: „Ich bin´s nur, Bell Teesdale.“ (S.16)
Diese Freundschaft von Bell und Harry überdauert die Zeiten. Jedes Jahr kommt Harry in den Ferien hierher.
Es kommt zu Missverständnissen und Vorurteilen zwischen Städtern und Landbewohnern.
Zu unterschiedlich sind die jeweiligen Lebensweisen. Mit viel Ironie und Erzählkunst, Einfühlungsvermögen und auch eigene Erfahrungen der Autorin (North Yorkshire aufgewachsen) zeigen anhand der Geschichte der Familien der beiden Jungen, das die Unterschiede überwunden, Vorurteile beseitigt und beide „Kulturen“ zusammenwachsen können, wenn man denn will.
Landschaftliche Atmosphäre lassen den Leser in dieses vom Wetter und Geschichte geprägten Land an einer einzigartigen Freundschaft teilhaben. Mir persönlich hat dieses Buch unglaublich gut gefallen, die Charaktere, teils schrullig (Eierhexe, Kendal), geradlinig – sind authentisch, ich habe sie lieb gewonnen. Das Buch ist auch als Jugendbuch zu empfehlen. Verdiente 5 Sterne, bitte mehr von solchen Büchern.