Und auf dem Land ist alles besser...?

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schokoflocke Avatar

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Ich war auf dieses Buch neugierig,weil ich schon viel Positives über Jane Gardam gelesen/gehört habe.Leider war das glaube ich nicht gerade die beste Wahl um die Autorin kennzulernen,bei mir hat nämlich die Geschichte nur blassen Eindruck hinterlassen. Es geht um eine londoner Familie Bateman die Ruhe und Ausgleich sucht und ein Haus auf dem Land in Yorksire mietet.Der jüngste Sohn Harry freundet sich mit Bell,dem Sohn des Vermieters an,im Laufe der Zeit kommen sich auch die Familien näher.Im Grunde passiert nicht gerade viel,die Jungs erleben paar kleine Abenteuer,zwischendurch werden alte Geschichten und Legenden erzählt...Das Leben auf dem Land ist sehr idyllisch dargestellt,was natürlich nicht gerade realistisch,aber durchaus charmant ist.Irgendwas hat mich am Aufbau und Erzählweise bisschen gestört,ich fand es episodenhaft und sehr oberflächlich, mir war z.B. anfangs gar nicht aufgefallen,dass die Geschichte über Jahre erzählt ist,dazu hatte ich stellenweise das Gefühl,dass es eigentlich ein Kinderbuch ist (keine Ahnung warum ?).Ich fand die Geschichte angenehm zum lesen,mit sehr positiven Stimmung und Urlaubfeeling,aber inhaltlich doch ziemlich belanglos.Beeindruckt bin ich leider nicht..und bestimmt war das kein Buch,das mir lange im Gedächtnis bleibt.