Urlaubslektüre

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rabentochter Avatar

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Bell und Harry lernen sich in den Ferien kennen und begründen eine Freundschaft, die ein Leben lang hält.
Nicht nur aufgrund der schlanken Seitenzahl (nicht mal 200 Seiten) ist dieses Buch es wert mit in den Urlaub genommen zu werden. Die Atmosphäre, die über den Buchdeckel schwappt entführt den Leser sofort nach Nordengland. Das raue Leben dort erscheint doch überraschend leicht auf seien schnörkellose Art und Weise. Der Clou bei diesem Roman liegt in dem, was nicht gesagt wird. Zwischen den Zeilen zeigt sich das Zwischenmenschliche: all die ungeschriebenen Worte und Gesten, die eine Londoner Familie in eine eingeschworene nordenglische Gemeinde hineinwachsen lässt.
Die großen und kleinen Erlebnisse von Bell und Harry lassen mich an all die Abenteuerromane denken, die ich als Kind so liebte, nur dass sie hier in einer Romanversion für Erwachsene erzählt werden. Weglegen konnte ich das Buch dennoch nur schwer. Es fesselt auf schlichte und natürliche, ja sehr angenehme Weise, wodurch es zum perfekten Buch für ein freies Wochenende oder einen Kurzurlaub wird. Urlaub für den Kopf und eine kurze Reise nach Nordengland erwarten einen zwischen den Seiten und machen das Buch unvergleichlich schön.

Fazit: Das ideale Buch für die Ferien!