Wie ein wehmütiges Lächeln

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Um dem Tohuwabohu Londons zu entkommen, fliehen die Batemans Jahr für Jahr aufs ländliche Yorkshire, um dort ihre Ferien in einem gemieteten Bauernhaus zu verbringen. Auch der junge Harry – anfangs noch ein Kind – freut sich über die Freiheit und die vielen Abenteuer auf dem Land, und als er und der Bauernjunge Bell eine Freundschaft schließen, die nicht nur ihre ganze Kindheit hindurch halten wird, scheint das Glück perfekt.

In den neun Geschichten des Episodenromans „Bell und Harry“ begleiten wir nicht nur die beiden Jungen, sondern auch die restlichen Mitglieder der Londoner Familie Bateman und die Teesdales, denen das Land gehört, auf denen die Batemans wohnen. Durch ihre Ferien in Yorkshire lernen wir auch die Bewohner des kleinen Dorfes kennen – die Eierhexe oder der Schornsteinfeger Kendal sind nur zwei davon – und erfahren ihre Geschichten.
Man muss ehrlich sein: Der Roman überzeugt nicht durch seine Spannung, sondern durch den wunderbaren britischen Schreibstil der Autorin, der einen immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert, sowie durch die innige Freundschaft der beiden Jungen.

Ein wundervolles Buch.