Zu verwirrend

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gaia Avatar

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Ich muss zugeben, dass mich ganz zu Beginn des Buches der Familienstammbaum der beiden italienischen Familien zuerst geschockt hat. Die vielen italienischen Namen und die Tatsache, dass es ein Personenverzeichnis noch im Anschluss gibt, lässt ein Personenwirrwarr erwarten. Ob dies tatsächlich im Roman so sein wird, ist noch nicht vorherzusehen. Die Schilderungen zu Beginn des Buches mit dem schnellen Wechseln zwischen städtebaulichen Eindrücken aus der italienischen Stadt und New York wechseln jedoch so rapide, dass sich ein komplizierter Aufbau erahnen lässt. Der Schreibstil ist sehr angenehm literarisch, aber unter den Schilderungen etwas erdrückend.
Das Cover ist wie immer beim Diogenes-Verlag durch ein sehr schönes Gemälde gekennzeichnet. Die abgebildete Dame wirkt zunächst recht brav, der Blick auf die knallroten Schuhe lässt jedoch eine starke selbstbewusste Frau durchschimmern.
Insgesamt wirkte mir der Anfang des Buches jedoch etwas zu komplex auf mich, sodass ich zunächst nicht hätte weiterlesen wollen.