„Bella ciao“ ist ein bewegender Roman, der die Lebensgeschichte Giulias behandelt. Diese ist nach einem Betrug ihrer besten Freundin Anita mit ihrem Verlobten vor fünfundvierzig Jahren aus ihrer Heimat in Italien ausgewandert und hat sich in New York eine neue Existenz aufgebaut. Nach einem halben Leben kommt sie in den verfallenden Ort ihrer Kindheit zurück, sie sieht den Palazzo, die Fabrik der Seidenspinnerei, die bekannten und doch so fremd gewordenen Orte ihre Kindheit und Jugend. Die Erinnerungen an all das Schöne und Bedrückende von früher kommen wieder hoch und sind plötzlich wieder ganz präsent. Was ist damals genau passiert? Werden die beiden Frauen sich gegenübertreten und das, was damals passiert ist, ansprechen? Gibt es eine Versöhnung? Sehr bewegend, vor allem auch die Einblicke in ein einfaches Leben einer längst vergangenen Zeit.