Schöne Tschüß ...

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gernvielleser Avatar

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So müsste man wohl den Buchtitel übersetzte. Der Roman beginnt düster. Kinderarbeit, große Armut prägen das Leben von Guillia und Anita. Beide sind Freundinnen. Doch es kommt zu einem Zerwürfnis. Berührend ist es zu lesen wie sich Guillia ganz allein auf den Weg macht um ihre Heimat zu verlassen. Viel lässt sie nicht zurück, alles was sie besitzt und ihr eigen nennt trägt sie am Körper. Sie geht voller Schmerz und verletzter Gefühle. Sie hat ihre beste Freundin zusammen mit ihrem Verlobten gesehen und schmerzlich erkennen müssen, dass für sie und ihre Gefühle hier kein Platz mehr ist. Sie nimmt ein Schiff nach Amerika-ohne Rückfahrkarte. Hier findet sie ihr Glück. Eine gesicherte Existenz, einen Mann der sie liebt und der immer verlässlich an ihrer Seite ist. Ihr Sohn wächst im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf. Er hat es auf Grund seiner Herkunft auch nicht immer leicht in seiner Kindheit. In der Schule freundet er sich mit einem jüdischen Leidensgenossen an. Die Freundschaft der Beiden hält bis in das Erwachsenenalter an. Guillia lassen die Erlebnisse ihrer Kindheit nicht los. Sie fährt zurück in ihre Heimat. Michael begleitet sie. Raffaella Romagnola erzählt die Geschichten der beiden Freundinnen sehr eindringlich. Krieg, Verlust und immer noch große Armut prägen das Leben Anitas und das ihres Sohnes.