unspektakulär und langatmig

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bubobubo Avatar

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Ich muss gestehen das ich einige Zeit gebraucht habe, um in die Geschichte zu kommen und mit den italienischen Namen und Orten klargekommen bin.
Dadurch wurde die anfängliche Euphorie sehr abgeschwächt und das Interesse ließ bei mir nach. Der Schreibstil war an sich recht langatmig, sonst aber sehr flüssig zu lesen, wenn da nicht die italienischen Namen gewesen wären. Natürlich war ich darauf eingestellt, da es sich um einen Roman handelt, der von einer Italienerin geschrieben wurde und in Italien spielt. Vielleicht habe ich diese Kombination bisher zu selten gelesen als das ich damit von Anfang an zurechtkomme. Leider hat mich das ziemlich gestört. Wobei das nur der Tropfen auf dem heißen Stein ist, denn bei einem tollen Buch kann ich leicht über sowas hinweg sehen.
Die Story war zu flach und zu langweilig – es war alles sehr vorhersehbar und irgendwie sticht die Geschichte aus ähnlichen Stories nicht hervor.
Dabei war das Setting die optimale Voraussetzung, um der Geschichte einen besonderen Flair zu geben.
Der doch recht unspektakuläre Plot hat sich hinter einer recht anspruchsvollen Fassade versteckt und konnte mir letztendlich nicht viel bieten.‘
Es war zu wenig Handlung auf zu vielen Seiten. Ich habe während dem Lesen weder Sympathie mit den Personen noch Antipathie empfunden. Sie waren mir schlichtweg egal. Am allerblassesten ist mir der Sohn von Giulia in Erinnerung geblieben. Der eine doch recht starke Persönlichkeit oder Präsenz hätte haben können.
Und genau so erging es mir mit dem Buch. Eine blasse Erinnerung, die doch wesentlich mehr hätte bieten können.