Die Jahrhundertwind-Trilogie

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birte@1 Avatar

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"Bella Clara" ist das Finale der Jahrhundertwindsaga von Petra Durst-Benning. Der letzte Teil hat mich genau so, wie die beiden Vorgänger gefesselt.
In diesem Teil steht Clara, eine Apothekertochter aus Berlin im Mittelpunkt.
Clara gelingt es, ihrem gewalttätigen Mann zu entfliehen, indem sie sich geplant, inflagranti mit einem gekauften Liebhaber erwischen lässt. Nur so kann sie eine Scheidung erwirken. Der Preis ist allerdings unmenschlich hoch: Sie verliert ihre beiden Kinder, die dem Vater zugesprochen werden.
Nachdem es ihr nicht gelingt, in Berlin einen beruflichen Neuanfang zu machen, zieht sie zu einer alten Bekannten nach Meersburg am Bodensee. Dort hilft sie zuerst in deren Hotel aus, aber schon bald wagt sie die Chance, ihren Traum zu leben und Seifen, Cremes und Gesichtswässerchen herzustellen.
Ihre Kinder jedoch fehlen ihr so sehr, dass sie sowohl beruflich als auch privat alles daransetzt, eine erfolgreiche Geschaftsfrau zu werden um vielleicht das Gericht zu einer Änderung des damaligen Urteils zu bewegen.
Man hofft und bangt mit einer sympathischen Heldin, die wunderbar von Petra Durst-Benning in Szene gesetzt wurde. Genau so, wie mit den Vorgängern ist ihr auch hier wieder ein wunderbarer historischer Roman gelungen, der mich von der 1. Seite an gepackt hat. Eine tolle Geschichte über die Gleichberechtigung der Frauen.