Fulminanter Abschluss der Jahrhundert Trilogie

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1906: Hoffnungsvoll reist Clara an den Bodensee. Sie träumt von einem neuen Leben. Die Berlinerin lässt den eleganten Käfig ihrer gescheiterten Ehe hinter sich, endlich will sie ihre Pläne verwirklichen. Als Tochter eines Apothekers kennt sie sich aus mit den Kräften der Natur. Und sie macht die Schönheit der Frauen zu ihrer Lebensaufgabe. Clara blüht auf, den neue Freiheit schenkt ihr innere Ruhe. Doch die Schatten der Vergangenheit drohen ihr strahlendes Glück zu zerstören. Kann Clara ihrem Geschick vertrauen?

Nur mit einer List kann sich Clara von ihrem Mann scheiden lassen. Viel zu lange hat sich die junge Frau die Demütigungen und Misshandlungen gefallen gelassen. Doch jetzt ist für Sie das Ende der Fahnenstange erreicht. Clara wird die Tochter und ihrem Mann der Sohn zugesprochen. Doch die Tochter geht nicht mit, sie möchte bei ihrem Bruder bleiben. Clara ist wie vom Kopf gestoßen. So konzentriert sich Clara auf die Arbeitssuche, doch das gestaltet sich in Berlin sehr schwierig. Durch einen Brief von Josephins Freundin kommt dieser eine Idee, die sie Clara mitteilt. Sie setzt Clara in den Zug nach Meersburg. Hier startet Clara unbelastet erneut die Arbeitssuche. Die junge Frau hat Glück und findet schnell eine Arbeit, die sich mit einer weiteren verbinden läßt. Doch Clara ist Apothekertochter und es juckt ihr in den Fingern, wie bei ihrem verstorbenen Vater, schöne Seife herzustellen.

Clara wird Vorreiterin für die Schönheit. Innerhalb von kurzer Zeit schafft sich Clara ein Imperium. Von der verschüchterten Arztgattin zur selbstbewussten Geschäftsfrau. Clara macht auch Fehler, doch das gerade macht die Protagonistin so sympathisch. Auch die Liebe scheint für Clara endlich in Glück zu enden. Doch ist ihre Entscheidung wirklich die richtige? Ihre Freundinnen stehen ihr mit viel Rat und Tat zur Seite. Clara hofft mit Josephine und Isabelle auf einer Stufe zu stehen. Isabelle ist erfolgreiche Winzerin in Frankreich und Josephine führt mit ihrem Mann einen erfolgreichen Fahrradhandel in Berlin.

Petra Durst-Benning hat mit Bella Clara einen würdigen Schluss mit ihrer Jahrhundert-Trilogie vollbracht. Hierzu gehören ‘Solang die Welt noch schläft’ und ‘Die Champagnerkönigin’. Ich bedaure nicht mehr von den drei Freundinnen zu erfahren. Der Jahrhundertwind hat die drei Freundinnen zu unseren Vorreiterinnen für die Selbständigkeit der Frau von Heute gemacht. Im Nachsatz schreibt Petra Durst-Benning, dass sie damit Elizabeth Arden und anderen bekannten Frauen die große Kosmetikimperien ins Leben gerufen haben, ein Denkmal setzten möchte.