Berlin - Dokumentarfilmerin deckt Verbrechen auf

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evelyn Avatar

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Kimh Bartholdy ist Dokumentarfilmerin und beschäftigt sich mit ungeklärten politischen Morden.
Sie hat einen Film über einen Staudamm gedreht. Nach dem Bau eines Staudammes rutschte ein Hang ab, das Wasser des Staubeckens schwappte über den Staudamm und überschwemmte ein Dorf in dem es 2000 Tote gab. Niemand wurde zur Verantwortung gezogen. Im Film bringt Kimh den Ingenieur dazu zu gestehen, dass er die Menschen durch eine Warnung hätte retten können. Nach der Aufdeckung des Falles bringt sich der Ingenieur um, keiner Interessiert sich mehr für die 2000 Toten, sondern nur noch dafür, dass der Ingenieur in den Tod getrieben wurde.
Kimh wird von den anderen Filmemachern geächtet. Für die Wahrheit scheint sich niemand zu interessieren, sie ist unbequem.
Momentan arbeitet Kimh an der Barschel-Affäre. Rillinger ein schwuler Nazi der beim TÜV arbeitet bietet ihr Informationen an.

Kimh bei ihren Recherchen zu begleiten wird sicherlich spannend. Die Protagonistin ist sehr sympathisch, clever (Zutritt zu den Filmfestspielen ohne Eintrittskarte) und humorvoll (Begegnung mit dem Mann der sie für eine Nobelprostituierte hält). Viele haben sich schon mit der Aufklärung der Barschel-Affäre beschäftigt. Wie wird Kimh die Sache angehen? Was wird sie herausfinden?
Wird sie bedroht werden? Endlich mal wieder ein Krimi der eine wahre Geschichte als Hintergrund hat.
Das schreiend grüne Buchcover macht einen aktuellen, modernen Eindruck und spricht einen gleich an.