Ein spannendes Drehbuch

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smartie11 Avatar

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Donnerstag, der 07.02.2013: Ein weltweit ereignisreicher Tag. „Und eine junge Dokumentarfilmerin namens Kimh Bartholdy lümmelt in einem Plattenbau in Mitte bequem in ihrem einzigen Sessel, die Beine über der Lehne, und feilt ihre Fingernägel.“ Eine innovative Einleitung, dass muss man Fred Breinersdorfer lassen!

Kimh, eine junge investigative Journalistin und regelmäßige Schwarzfahrerin, wird von einem mysteriösen Heizungsableser aufgesucht, den sie aber nicht hineinlässt. Also widmet sie sich weiter ihrem zweiten Dokumentarfilm über die Staumauer im Vajont-Tal und verlässt kurz darauf ihre Wohnung.

Switch zum Berlinale-Palast. Wow, es wundert mich, dass Breinersdorfer tatsächlich reelle Personen in seinem Roman eine Rolle spielen lässt: Dieter Kosslick. Aber wenig später ist dann ja auch George Clooney dabei. Und dann wird Kimh von einem Thorsten Lehmann angesprochen, der sie für eine Edel-Prostituierte hält. Amüsant, aber interessanter wird es dann bei einem Rillinger. Da werden auch die Summen größer. Was hat Kimh da vor? Und so switcht die Story zu Rillinger.

Es ist für wahr ein interessanter Anfang, auch wenn ich noch nicht ganz sicher bin, wohin die literarische Reise geht. Gerne würde ich es herausfinden! Und auch Breinersdorfer ist ungewohnt, individuell. Man merkt beim Lesen den Drehbuch-Background. Gefällt mir aber gut!